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Qin
Im Zentrum der Ausstellung Qin – Der unsterbliche Kaiser und seine Terrakottakrieger stehen die Entstehung des chinesischen Kaiserreichs, die schillernde Figur des Ersten Kaisers und seine 1974 zufällig entdeckte monumentale Grabanlage mit der einmaligen Terrakottaarmee sowie das Vermächtnis dieser Epoche an China. Das Bernische Historische Museum stellt erstmals in der Schweiz eine ganze Gruppe von echten Terrakottafiguren aus.
Die schimmernde Auftaktinstallation fliegender Kraniche – chinesisches Symbol des ewigen Lebens – empfängt den Besucher. In der Ausstellung veranschaulichen 8000 silberfarbige Fahnen die enorme Anzahl der Krieger der Terrakottaarmee des Ersten Kaisers. Sie erscheinen gleich einem glitzernden Quecksilberstrom und symbolisieren so das Elixier der Unsterblichkeit.
Der zentrale, in tiefes Schwarz getauchte Ausstellungskörper abstrahiert das Grabmonument Qin Shi Huangdis. Die Geometrie des Körpers unterstützt die thematischen Bezüge zu den Ausstellungsinhalten: Die Neigungen der Rampenfläche unterstreichen Leben und Aufstieg des Ersten Kaisers, die Errichtung eines einheitlichen chinesischen Kaiserreiches sowie seinen Tod.
Die spektakulären Grossfiguren werden in den strahlenden Schatzkammern präsentiert. Leiser Glockenklang und Geräusche von Kriegern untermalen die mystische Stimmung im Raum. Die Faszination für Qin Shi Huangdi und seine Zeit wird auch durch weitere mediale Animationen und grafische Installationen erläutert. Inspirationsquelle für die Farbgebung der gesamten Ausstellung bildet das chinesische Schattentheater.