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Protest. Mediation. Dialog.
Die Ausstellung zeigt, welche Auswirkungen das Fliegen hat: auf die Region, den Flughafen, die Bewohner und die Natur. Das Gleiten in der Luft hinterlässt am Boden seine Spuren, formt Gräben und sorgt für Diskussionsstoff. Die verschiedenen Standpunkte, die aus einem 10-jährigen Mediationsverfahren hervorgingen werden diskursiv inszeniert.
Auftakt der Ausstellung bildet ein langer, in hellgrau gehaltener Korridor, von dem aus Gates in sechs Themenbereiche führen. Dieser zentrale Raum symbolisiert den Schwebezustand in der Luft.
Die individuelle Farbigkeit und Form der Themenräume hingegen steht für die Vielfalt der Diskussionen und kontrastiert mit der Neutralität des Korridors. So weist im Bereich „Schall und Lärm“ das ins rötlich wechselnde Blau auf den Himmel abends und morgens hin, und das „Schalllabor“ verdeutlicht bildlich und akustisch, wann Schall zu Lärm, Lärm zur Belastung und Belastung zur Belästigung wird.
In der gesamten Ausstellung kommen die Pioniere des Dialogprozesses und Vertreter unterschiedlicher Interessensgruppen auf Videoscreens zu Wort. Protest. Mediation. Dialog. visualisiert die Vielschichtigkeit und Komplexität des Mediationsverfahrens.