Maaglive

Die fortschreitende Digitalisierung, die Globalisierung und die sich stetig weiterentwickelnden, variablen Arbeitskonzepte und -modi führen zu neuartigen Anforderungen an Gesellschaft und Architektur. Startups ebenso wie alteingesessene Branchen oder Freelancer brauchen Orte der Begegnung und der Vernetzung im Kontext einer immer umfassenderen Durchmischung von Arbeiten und Wohnen. Mit der Gestaltung des Maaglive soll ein zentral gelegener, gut erreichbarer Ort der Innovation, Kooperation und des Wissensaustauschs entstehen, der alle Involvierten sowie kreativ und technologisch Interessierten inspiriert.

Der Wunsch nach intensiver Belebung bei Tag und Nacht erfordert vom Projekt eine hohe Dichte unterschiedlichster Nutzungen. Dabei gilt es, verschiedene Altersgruppen und Interessen zu integrieren. Mit der Idee der Stärkung des öffentlichen Raums durch die Gestaltung eines zentralen Platzes mit hoher Aufenthaltsqualität erfolgte die Setzung der Bauvolumen. Neben der umgebauten Tonhalle Maag und dem Gebäude K ist das Maaglive durch einen zentralen Turm, und einen daran anschliessenden Zeilenbau im Norden geprägt. Das zentrale Konzept für die Gestaltung basiert dabei auf einer zweigeteilten Struktur. Neben einem unteren, öffentlichen und niederschwellig zugänglichen Bereich, sind darüber halböffentliche, gemeinschaftlich genutzte und private Bereiche konzipiert und synergetisch miteinander verwoben.